Enno Maaß, Psychotherapeut aus Wittmund (Kreis Ostfriesland), ist zum Bundesvorsitzenden der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV) gewählt worden. Die Delegiertenversammlung kürte den seit 2013 amtierenden Bundesvorstand gemeinsam mit Christina Jochim aus Berlin zum neuen Spitzenduo. Maaß arbeitet seit 2009 in einer eigenen Praxis und ist in der Selbstverwaltung bundes- und landesweit verankert, unter anderem im Hauptausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen sowie im Unterausschuss Psychotherapie des Gemeinsamen Bundesausschusses. Inhaltlich kündigt Maaß an, die psychotherapeutische Versorgung politisch stärker absichern zu wollen. „Die Psychotherapeuten steuern die Versorgung, setzen ihre fachliche Kompetenz bedarfsgerecht ein und stehen bereit, die Herausforderungen anzugehen. Die Politik ist gefordert, weitere Handlungsfelder für Psychotherapeuten freizuschalten.“ Die DPtV vertritt nach eigenen Angaben mehr als 33.000 Mitglieder und ist damit die größte Interessenvertretung für Psychotherapeuten in Deutschland.


